Deadlands ist das einzige Westernrollenspiel auf dem Markt.
In einer Welt mit Indianern, Cowboys, Untoten und Manitus
treten die Revolverhelden gegen all diese Widrigkeiten an.
Es mag sein, dass die Breite der Abenteuer im Westen der
USA beschränkt ist, doch bietet die Anreicherung mit Magie
und Glaube, verrückten Wissenschaftlern und dem Nord-Süd-Konflikt
exzellente Möglichkeiten eine Fülle von spannenden Abenteuern aus dem Hut zu zaubern.
Das Regelwerk besitzt gegenüber dem, was man gerne als "gängig"
bezeichnet die große Variation, dass nämlich Spiel-, genauer
gesagt Pokerkarten zum Zuge kommen. Insgesamt ist das System
ganz gut spielbar, jedoch artet das eigentlich sekundenschnelle
Revolverduell zu einer mehrstündigen Würfelorgie aus.
Spielwelt: | 3 (beschränkt auf ein Land, doch Vielfalt durch die komplexen Hintergründe) |
Regelwerk: | 4 (leider recht fahrig und langatmig) |
Spielspaß: | 2 (hin und wieder genial, hier sind die schrägsten Typen möglich) |
Quellen: | 3 (reichlich, zumindest wenn man gerne englisch liest) |
Preis: | 4 (wie auch bei den anderen… Man muss erstmal ordentlich investieren) |
GESAMT: | 3-
|
Olivers Tipp:
Deadlands ist etwas für Westernfreunde.
Schießereien finden regelmäßig statt.
Nutzt die große Bandbreite der Möglichkeiten,
die düstere Westküste, Salt Lake City,
den Bürgerkrieg und verrückte Wissenschaftler.
Nur so ist auf die Dauer eine spannende Kampagne
garantiert. Deadlands bietet diese Möglichkeiten.